Informationen zur Gesprächstherapie

In der Gesprächstherapie, auch klientenzentrierte oder personzentrierte Therapie genannt, steht Ihr eigenes Erleben und Ihre persönliche Entwicklung im Mittelpunkt. Anders als in Beratungen, bei denen oft konkrete Ratschläge gegeben werden, geht es in der Gesprächstherapie darum, Ihnen Raum für Ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu geben.

Der Therapeut unterstützt Sie dabei, Ihre eigenen Lösungen und Wege zu finden, ohne Ihnen konkrete Tipps oder Handlungsanweisungen zu geben. Ziel ist es, dass Sie durch den achtsamen und wertschätzenden Dialog mit dem Therapeuten zu neuen Einsichten und einem tieferen Verständnis Ihrer selbst gelangen.

Grundannahme der Gesprächstherapie

Die Grundannahme der Gesprächstherapie ist, dass jeder Mensch die Fähigkeit zur Selbstverwirklichung und inneren Heilung besitzt. Der Therapeut bietet Ihnen einen geschützten und vertrauensvollen Rahmen, in dem Sie Ihre Probleme, Ängste oder Unsicherheiten offen ansprechen können. Durch diese offene Kommunikation können Sie sich selbst besser verstehen und neue Perspektiven entwickeln.

Bei welchen Beschwerden ist die Gesprächstherapie hilfreich?

Die Gesprächstherapie eignet sich besonders für Menschen, die mit psychischen und emotionalen Belastungen zu kämpfen haben, wie z. B.:

• Depressive Verstimmungen
• Ängste und Panikstörungen
• Stress und Überlastung im Alltag oder im Beruf
• Schlafstörungen
• Beziehungsprobleme oder familiäre Konflikte
• Trauer und Verlustverarbeitung
• Selbstwertprobleme oder Selbstunsicherheit

Gesprächstherapie im Freien – Walk & Talk

Nach Absprache besteht auch die Möglichkeit, die Gesprächstherapie im Freien durchzuführen. Beim sogenannten Walk & Talk findet das Gespräch während eines entspannten Spaziergangs in der Natur statt. Diese Form der Therapie kann besonders förderlich sein, da die Bewegung und die Umgebung im Freien oft dabei helfen, sich zu öffnen und die Gedanken freier fließen zu lassen.